ENDOPROTHETIK SCHULTER - Operationsverlauf |
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Die Schultergelenkersatz-Operation erfolgt völlig schmerzfrei in Teilnarkose (Plexusnarkose der Schulter und des Armes) oder in Vollnarkose. Welches Verfahren für Sie am geeignetsten ist, wird der Narkosearzt mit Ihnen besprechen. Die Operation dauert zwischen 60 und 150 Minuten.
Nach einem Hautschnitt wird der, das Schultergelenk überdeckende, Deltamuskel entweder beiseite gehalten oder in seinem Faserverlauf gespalten, so dass seine Funktion nach der Operation erhalten bleibt. Bei Einbau einer inversen Prothese wird die, unter dem Deltamuskel liegende, Sehnenhaube entfernt, bei allen anderen Prothesetypen wird sie so weit wie möglich erhalten.
Nach Darstellung des Gelenks mit Oberarmkopf und Schulterblatt-pfanne wird der Kopf teilweise (beim Oberflächenersatz GlOBAl C.A.P.™) oder nahezu vollständig entfernt (bei den Vollprothesen GlOBAl™ ADVANTAGE ®, GlOBAl™ Fx, GlOBAl™ AP™ und DElTA xTEND™).
Der Markraum des Oberarmknochens wird jetzt so präpariert, dass der gewählte Prothesenschaft exakt mit oder ohne Zement sitzt. Auf den Schaft wird jetzt ein passender Kopf aufgesteckt. Je nach Beeinträchtigung der natürlichen Pfanne wird diese nun ebenfalls präpariert und mit einer künstlichen Pfanne überdeckt. Zur Fixierung werden Schrauben oder Knochenzement verwendet. Die Ansätze der Sehnenhaube können bei den beiden GlOBAl-Prothesen ADVANTAGE und Fx mit Nähten wieder angeheftet werden. Die DElTA xTEND-Prothese benötigt wegen ihres Designs keine Refixierung (s.o.). Oft werden Drainageschläuche in das Gelenk eingelegt, um den Bluterguss abfließen zu lassen. Der Deltamuskel wird genäht, ebenso das Unterhautfettgewebe. Nach dem Hautverschluss mittels Naht oder Klammern erfolgt der Wundverband. Ob eine Schiene oder ein Schulterkissen angelegt wird, muss individuell entschieden werden.
Unsere moderne minimal-invasive Operationstechnik erlaubt inzwischen eine gewebeschonende Art der Implantation. Es handelt sich hierbei um einen minimal- oder geringinvasiven Zugang zum Gelenk bei dem mit möglichst geringer Weichteilirritation operiert wird. Ein Vorteil ist die schnellere Rehabilitation als bei den konventionellen Techniken aufgrund der schonenderen Weichteilbehandlung.
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Dr. Erich H. Rembeck
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