Das Krankheitsbild Arthrose |
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Die Arthrose ist, wie schon erwähnt, eine Erkrankung des Gelenkknorpels. Die Arthrose Einteilung können Sie hier nachlesen. Um die Therapiemöglichkeiten besser zu verstehen, ist es notwendig, die Arten der Beschädigung etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
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Welche Arten von Knorpel gibt es?
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Grundsätzlich gibt es drei Arten von Knorpel, die im menschlichen Körper vorkommen. Sie unterscheiden sich durch ihre zelluläre Zusammensetzung, die jeweils unterschiedlichen Anforderungen genügen muss.
- Hyaliner Knorpel
- Elastischer Knorpel
- Faserknorpel
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Arten der Knorpelschädigung
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Es gibt fünf Grade der Knorpelschädigung nach Kellgren und Lawrence (Grad 0 bis Grad 4), wobei der Grad der Schädigung nicht direkt die notwendige Therapie vorgibt. Einen ebenso großen Einfluß auf die Therapie hat der Ort der Schädigung, da ein geringer Schaden (Grad 0 bis 2) in einer Hauptbelastungszone (beispielsweise am Knie) große Probleme bei Sport und Belastung verursachen kann, während ein tiefgreifender Schaden des Knorpels an einem Ort ohne Belastung (etwa dem Ellbogengelenk des nicht führenden Armes) sogar unbemerkt bleiben kann.
Knorpelschaden Grad 1
Knorpelschaden Grad 3
Bei der Entscheidung zum operativen oder konservativen Vorgehen spielt neben Ausprägung und Ort der Schädigung auch die geplante oder notwendige Belastbarkeit des betroffenen Gelenkes eine Rolle.
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Basistherapie bei Knorpelerkrankungen
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Für all die festgestellten Knorpelschädigungen gilt eine Gemeinsamkeit: Ohne unterstützende Maßnahmen ist mit einem zunehmenden Abbau des Gelenkknorpels zu rechnen und damit zu einer zunehmenden Ausbildung einer Gelenksarthrose (Gelenkverschleiß). Die Geschwindigkeit des Eintretens der Gelenkarthrose nach Knorpelverletzungen hängt zum einen natürlich von der Schwere der festgestellten Knorpelschädigung, zum anderen von der genauen Lokalisation der Knorpelschädigung sowie von den durchgeführten Therapiemaßnahmen ab.
Knorpelschädigungen der gewichtsragenden Gelenke wie Sprunggelenk, Knie und Hüftgelenk bilden sich somit schneller zur Arthrose um als Knorpelschädigung der nicht gewichtsbelastenden Gelenke der oberen Extremität. Die Kombination der durchgeführten Therapiemaßnahmen ist entscheidend für die Geschwindigkeit des Gelenkverschleißes, die Konsequenz Ihrer Einhaltung über Monate und Jahre bestimmt mit über den Erhalt Ihres Gelenkknorpels.
Von der Vielzahl an angebotenen Maßnahmen zur Erhaltung oder Therapie des Gelenkknorpels werden Sie in unserer Praxis nur einige wenige vorfinden. Dies sind die Maßnahmen, die wir auf Grund unserer langjährigen Erfahrung als die sinnvollen erachten. Die Therapie der Gelenkknorpelschäden innerhalb unserer Praxis basiert auf einigen wesentlichen Säulen:
- Knorpelschonende Gelenkstabilisierung durch medizinisches Gerätetraining
- Die Einnahme von sogenannten Knorpelschutzpräparaten (Knorpelprotectiva) in Tablettenform.
- Die Gabe von Knorpelschutzpräparaten per Injektion ins Gelenk (intraarticuläre Injektionstherapie)
- Injektion von Autologem conditioniertem Plasma (ACP)
- sofern nicht-operative Maßnahmen ausgereizt sind, kommen operative Techniken in Betracht
Die Art, die Kombination, die Zusammensetzung und Dauer Ihres persönlichen Knorpeltherapieprogramms kann nur im persönlichen Gespräch mit dem Arzt festgelegt werden.
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Arabellastr. 17
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Tel.: +49. 89. 92 333 94-0 Fax : +49. 89. 92 333 94-29
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Dr. Erich H. Rembeck
Prof. Dr. Hans Gollwitzer
Dr. Alexander Rauch
Prof. Dr. med. Patrick Weber
PD Dr. Norbert Harrasser
Dr. Frauke Schallner
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