FUSSWURZEL |
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Allgemeines
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Veränderungen in der Fußwurzel, also im Übergang zwischen Fußwurzel und Mittelfußknochen (= Lisfranc Gelenk) verursachen häufig Schmerzen bei Belastung.
Bei abnutzungsbedingten Erkrankungen treten die Schmerzen dabei im Gelenk auf, bei Instabilitätserkrankungen häufig im Bereich der Fußsohle an den benachbarten Strahlen.
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Ursachen
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Bei den abnutzungsbedingten Erkrankungen kommt es in der Regel durch Verlust von Gelenkknorpel zu Schwellungen und Bewegungsschmerz in den Gelenken, bei fortgeschrittener Erkrankung auch zur Verbreiterung der Gelenkkontur. Bei den meisten Erkrankungen, die mit einer Überbeweglichkeit einhergehen, kommt es zu Überlastungsproblemen an benachbarten Gelenken oder zur Entzündung der Gelenkkapsel.
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Konservative Therapie
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Gut sprechen auf nicht operative Therapie vor allem die Instabilitätsprobleme an. Hier ist durch muskuläre Stabilisierung einerseits und durch Anpassung von Schuh und Einlage eine deutliche Verbesserung möglich.
In der Regel sprechen auch die abnutzungsbedingten Erkrankungen am Anfang der Erkrankung häufig gut auf Physiotherapie und Anpassung von Belastung und Schuhwerk an.
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Operative Therapie
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Bei ausbleibender Besserung unter konservativen Maßnahmen kommen die operativen Techniken in Betracht. Ziel bei der Behandlung einer Überbeweglichkeit ist einerseits die Ursache zu beheben, andererseits auch die häufig aufgetretenen Auswirkungen zu beheben. So geht eine Instabilität im Fußwurzelgelenk des ersten Strahls häufig mit einer Überlastung des zweiten Strahles mit vermehrter Verschwielung der Fußsohle einher. Oft führt die Instabilität aber auch zur Ausbildung eines Hallux valgus.
Bei einer Abnutzung des Fußwurzelgelenkes kann je nach Ausprägung eine Gelenkreinigung ausreichend sein, oder aber eine Versteifung des Gelenkes notwendig sein. Die Entscheidung für eine spezielle Operationstechnik ist stark von der zu erwartenden oder erwünschten Belastung beeinflusst.
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Nachbehandlung
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Die Nachbehandlung richtet sich nach der Operationstechnik. Bei einer Gelenkreinigung ist in aller Regel eine kürzere Ruhigstellung notwendig und eine frühere Aufbelastung möglich. Bei versteifenden Operationen muss eine Entlastung über ca 6 Wochen und anschließend eine vorsichtige Aufbelastung bis zur 12. Woche durchgeführt werden.
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